Barfuß

durch den Sommer

Barfuß durch den Sommer – Freiheit für deine Füße!

Wir stehen drauf, sie tragen uns durchs ganze Leben, und ohne sie läuft nichts. Unsere Füße sind faszinierende anatomische Wunderwerke: Mit 52 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln und über 100 Bändern ermöglichen sie uns das Gehen, Laufen und Springen. Dazu haben sie äußerst sensible sensorische Nerven an den Sohlen, die uns vital stimulieren und unser Wohlbefinden entscheidend beeinflussen können.

 

Also: Raus aus den Schuhen! Denn wer lebt schon gerne eingesperrt? Unsere Füße jedenfalls erdulden ihr Dasein den größten Teil ihrer Lebenszeit in engem Schuhwerk, dabei sind sie ursprünglich gar nicht dafür gemacht. Der Sommer ist eine gute Gelegenheit, das zu ändern: Befreie deine Füße, lass sie an die Luft und den Boden spüren. Gut für deine physische und psychische Gesundheit ist das allemal: Barfußlaufen stärkt den Bewegungsapparat, fördert das allgemeine Wohlbefinden und reduziert nachweislich Stress.   

 

Unsere Kampagne „Barfuß durch den Sommer – Freiheit für deine Füße!“ zeigt dir unter anderem, welch enormes Potenzial das Barfußlaufen für deine Gesundheit bietet. Neben wissenswerten medizinischen Erkenntnissen erfährst du, wie du dich im Alltag optimal um deine Füße kümmerst – damit sie dich dauerhaft und zuverlässig als stabile Stützen bis ins hohe Alter durchs Leben tragen.

4 Fakten zu Barfuß

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Wer barfuß läuft, hat mehr vom Leben. Auf nackten Sohlen kannst du die Welt sinnlich erobern. Hier erfährst du, wie du deinen Füßen Schritt für Schritt Gutes tust – drinnen wie draußen, im Alltag wie auf Reisen.

 

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Barfußlaufen ist nachweislich gesund – sowohl für den Bewegungsapparat als auch für die Psyche. Und der Sommer die perfekte Gelegenheit, das befreiende Gefühl mal wieder auszukosten. Aber bevor du auf blanken Sohlen einfach losstürmst, ist auch ein bisschen Köpfchen gefragt. In diesem PDF erfährst du, wie du dich am besten vorbereitest, um die positiven Effekte mitzunehmen – ohne deine Füße allzu sehr zu malträtieren.

 

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Sie tragen dich ein Leben lang auf all deinen Wegen – und genießen dennoch selten die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Hier erfährst du, wie du deinen Füßen mit einfachen Mitteln echte Wellness spenden kannst.

 


Flache Bälle statt High Heels

Wer schön sein will, muss leiden – da ist was dran, wenn es um die Fußgesundheit geht! Hohe Absätze bringen deine Füße in eine unnatürliche Position. Das Körpergewicht verlagert sich auf den Vorderfuß. Der damit erhöhte Druck auf die Zehen und das Fußgewölbe sowie überdehnte Bänder führen auf Dauer zu Langzeitschäden. Aber wie immer macht die Dosis das Gift. Tipp: unterwegs ein zweites Paar flache Schuhe im Gepäck haben, dazwischen ab und zu barfußlaufen und die Stöckelschuhe nur zu offiziellen Anlässen tragen!

 

Einfach mal die Füße hochlegen

Nach einem stressigen Tag die Füße hochzulegen, ist wirklich eine leichte Übung – und sie kann wahre Wunder wirken. Es fördert die Durchblutung und wirkt Schwellungen entgegen. Das Hochlegen der Beine entlastet die Venen, da sich die Lymphflüssigkeit besser im Körper verteilt. Auch das Risiko für Krampfadern und Besenreißer wird deutlich vermindert – ganz zu schweigen vom mentalen Entspannungseffekt. Täglich 15 Minuten reichen bereits aus, um eine positive Wirkung zu erzielen.

 

Die Kneipp-Methode
 

Der katholische Priester Sebastian Kneipp kam Mitte des 19. Jahrhunderts auf die geniale Idee, den Füßen Warm-Kalt-Bäder zu verordnen. Sie verbessern die Durchblutung, entkrampfen und lockern die Muskulatur. Dafür genügen zwei Eimer: Zuerst tauchst du deine Füße für circa 5 Minuten in warmes (36 bis 38°C) und danach 10 bis 15 Sekunden in kaltes Wasser. Das Ganze wiederholst du 2- bis 3-mal. Wichtig ist, das Wechselbad immer kalt zu beenden und die Füße gut abzutrocknen. Probier’s mal aus – es wird dir guttun!

 

Reinigung und Pflege

Mal ehrlich – so gründlich wir uns die Zähne putzen oder die Hände waschen, so nachlässig ist es oft um die Füße bestellt. Die werden beim Duschen oder Baden ohnehin genug gewässert? Weit gefehlt. Ordentliches Schrubben mit Wasser und Seife tut auch den Füßen gut. Nicht vergessen: danach gründlich abtrocknen, die Zehenzwischenräume sind besonders wichtig, damit sich keine Pilze bilden. Eine harnstoffhaltige Creme wirkt rückfettend, hält die Füße geschmeidig und sorgt darüber hinaus für einen angenehmen Wellness-Effekt.

 

Käsefüße müssen nicht sein

Im Sommer riechen die Füße oft unangenehm. Dabei ist der Schweiß an sich geruchsneutral. Die Bakterien auf der Hautoberfläche zersetzen ihn, und dabei entsteht Buttersäure – sie sorgt für den typischen Käse-Geruch. Zur Vorbeugung ist es ratsam, dass du deine Füße möglichst sauber und trocken hältst, damit sich die Bakterien nicht so schnell vermehren. Barfußlaufen ist das beste Rezept: Die Füße werden belüftet und gleichzeitig massiert. Außerdem reduzieren Fußbäder mit Zusätzen von Lavendel, Salbei oder Eichenrinde die Schweiß- und Bakterienbildung.

 

Der Kitzelfaktor

Bis zu 70.000 Nervenenden befinden sich an deinem Fuß. Und die sind ganz schön reizbar, besonders an der zarten Fußsohle. Streicht dir jemand mit den Fingerspitzen darüber, wirkt das aufs Gehirn wie ein Feuerwerk. Tatsächlich haben wir genauso viele sensible Nerven an den Händen. Aber da wir unsere Hände im täglichen Alltag so vielfach einsetzen und damit dauerhaft stimulieren, sind die Nerven dort nicht mehr so anfällig für Reizungen. Wer öfters barfuß läuft, ist auch den Füßen weniger kitzlig – probier’s doch einfach mal aus!

 

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