Der Wandel auf dem Arbeitsmarkt betrifft nicht nur flache Hierarchien, Work-Life-Balance und eine empathische Mitarbeiterführung. In Zukunft werden einige Berufe mehr und andere weniger nachgefragt werden. Wir geben dir einen Überblick über aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt.
Hast du dich schon mal gefragt, ob dein Job eigentlich zukunftssicher ist? Jetzt wirst du vielleicht einwenden und sagen, dass man das doch gar nicht verlässlich voraussagen kann. Wer weiß schon, was in zehn oder 20 Jahren auf dem Arbeitsmarkt los ist. Richtig, aber Berufe lassen sich trotzdem bereits heute eingruppieren. In solche, die in den nächsten Jahren von einem Stellenabbau betroffen sind. Zum Beispiel aufgrund von Digitalisierung. Oder noch präziser: Wegen Künstlicher Intelligenz, kurz KI. Auch die demographische Entwicklung ist ein Faktor. Also die Altersstruktur einer Gesellschaft. Weil es in Zukunft immer mehr alte Menschen geben wird, sind Jobs in der medizinischen Versorgung zukunftssicherer. Sie gelten als Trendberufe.
Trendberufe zeichnen sich durch geringe Arbeitslosigkeit aus
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt, dass die Quote für Arbeitslosigkeit bei Trendberufen extrem gering ist. So sind in den letzten Jahren nicht nur im Gesundheitsbereich viele neue Stellen entstanden. Profitiert haben unter anderem auch der öffentliche Dienst, Logistik und Handel sowie das Baugewerbe. Positiv: Viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse sind dazugekommen.
Diese Jobs sind in Zukunft von einem Stellenabbau betroffen
Wer wissen will, ob der eigene Job zukunftssicher ist, der sollte sich intensiv mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt befassen. Trotz aller Ungewissheiten, die mit Vorhersagen einhergehen, die die Zukunft betreffen, lassen sich so doch Trends erkennen. Und die liefern Anhaltspunkte, in welche Richtung sich der Jobmarkt entwickeln könnte. So lässt sich beispielsweise erahnen, dass es in Zukunft wohl eher weniger Stellen in den Wirtschaftszweigen Druckindustrie, Banken, Versicherungen und Holzverarbeitung geben wird.
In diesen Branchen gibt es eine gleichbleibende Nachfrage
In anderen Brachen geht das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) davon aus, dass sich an den verfügbaren Stellen eher wenig ändern wird. Dazu gehören zum Beispiel der Einzelhandel, das Gastgewerbe, die Immobilienbranche, der Maschinen- und Anlagenbau sowie der Wirtschaftszweig der Zeitschriftenverlage.
Gut aufgestellt für die Zukunft: Wirtschaftszweige mit Potential
Natürlich ist eine voraussichtlich gleichbleibende Zahl von Arbeitsplätzen bereits ein erstes Indiz dafür, dass du mit diesen Jobs zukunftssicher unterwegs bist. Doch noch besser bist du wahrscheinlich aufgestellt, wenn du dich in einer Branche befindest, in der es in Zukunft sogar mehr Jobs geben soll. Dazu gehören etwa die Automobilindustrie und das Baugewerbe. Aber auch Wirtschaftsbereiche wie die Ernährungsindustrie, das Handwerk, der Groß- und Außenhandel sowie die Informationsbranche. Die vollständige Liste der Beruf findest du übrigens hier: https://karrierebibel.de/trendberufe/
Für diese Trendberufe gibt es gute Zukunftsaussichten
Bislang haben wir uns nur auf bestimmte Branchen konzentriert, in denen es in Zukunft bessere und weniger gute Zukunftsaussichten gibt. Doch es gibt darüber hinaus auch richtige Trendberufe. Damit sind Jobs gemeint, die in den nächsten Jahren besonders nachgefragt werden. Dazu gehören zum Beispiel Hörakustiker oder Drohnen-Piloten. Natürlich dürfen auch KI-Spezialisten nicht fehlen. Oder Datenschutzbeauftragte. Auch IT-Security-Experten haben sehr gute Berufsaussichten.
Pflegekräfte und E-Sports-Manager
Mehr denn je kommt es auch auf Allrounder an. Etwa Content-Manager, die sich zum Beispiel in vielen Online-Bereichen auskennen. Sie sind dafür zuständig, Content für Webseiten zu erstellen und diesen kundenorientiert zu organisieren. Ein Vorteil ist hier unter anderem ein sicherer Umgang mit Content-Management-Systemen und Grafik-Tools. Zu den Trendberufen wird darüber hinaus auch der Pflegebereich gezählt. Und auch der Bedarf an Lehrern, Software-Entwicklern und sogar E-Sports-Managern steigt.
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